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Kudlich

Szene: Schauspieler schwebt über der Bühne auf einer segmentierte Bullen-Skulptur, gehalten von Seilen. Zwei Darsteller um ihn herum
Zweiteiliges Bild: Links: Mann liegt scheinbar leblos unter segmentierter Bullenskulptur; Rechts: Mann mit verzweifeltem Blick hält blutverschmierten Mann im Arm
Zweiteiliges Bild: Links: Schauspieler in Trenchcoat zeigt anklagend auf einen sitzenden Darsteller in historischem Gewand; Rechts: Schauspieler schwebt in Lederjacke und Unterwäsche über einer segmentierten Bullen-Skulptur
Theater

Kudlich

1848 legte der erst 25jährige Hans Kudlich, jüngstes Mitglied des österreichischen Reichstags, den Gesetzesentwurf zur Aufhebung der Leibeigenschaft vor und geht dadurch als Bauernbefreier in die Geschichte ein. In seinem Stück „Kudlich – eine anachronistische Puppenschlacht“ wirft Thomas Köck anhand der Biografie von Kudlich Fragen nach Revolution und Widerstand auf und erzählt über die Ambivalenz der Freiheit. Denn ist die Freiheit des Kapitalismus nicht eine neue Form der Unterdrückung, indem sie Menschen zu permanenten Selbstausbeutung und Optimierung nötigt?Das Bühnenbild von Jil Bertermann wurde in den Werkstätten von Winter Artservice umgesetzt.

Auftraggeber
Schauspielhaus Wien
Leistung
Bühnenbild indoor, Zulieferung Kulissenteile
Ort
Wien
Jahr
2016
Projektmitglieder
Bühne: Jil Bertermann
Fotocredit
Schauspielhaus Wien, Matthias Heschl