Wahnsinn im Kopf und Angst vor der Realität! So bleibt Klara nur noch die Flucht in Aussteigerphantasien, die als Möglichkeit der Konfliktlösung gelebt werden. Sie baut ein Verhältnis zu einem Gefangenen, einem Mörder, auf – aber dieses Verhältnis ist eine Illusion.
Mit kontrastreicher und emphatischer Musiksprache wird die Verweigerung eines sensiblen Menschen, dem System zum Opfer zu fallen, verdeutlicht. Die Erzählung rund um die so erhoffte Freiheit in Beruf und im Privatleben wird durch das geradlinige, aber sehr wirkungsvolle Bühnenbild von Gilles Gubelmann verstärkt.