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Orest

Szene: Mann in Mantel und Hut auf Kofferstapel, ein anderer in Lederjacke gestikuliert vor grauer Graffiti-Wand
Szene: Drei Personen in einem Wartebereich mit Bank, Koffer und einem Plakat "Skulpturen der Weiblichkeit", eine weitere Person auf einer Treppe
Szene: Vier Personen in einem abgenutzten Wartebereich mit Koffern, Graffiti-besprühter Glaswand und hängenden Lampen, eine Person mit weißer Schminke sitzt vor einem geöffneten Koffer
Szene: Frau in rosa Kleid auf einer Plattform, umgeben von vier Personen in Mänteln, die sie stützen
Szene: Sechs Personen in einem chaotischen Raum mit Koffern und Taschen, einer beschädigten Glaswand mit Graffiti im Hintergrund
Szene: Fünf Personen in einem abgedunkelten Raum mit Koffern, einer Frau in Weiß, die gestikuliert, und einem Mann mit Hut vor einer schimmernden Wand
Szene: Vier Personen in einem Raum mit Koffern und einem Tisch, eine Frau in Weiß gestikuliert, während ein Mann mit Hut daneben steht
Theater

Orest

Orest, Muttermörder, der Gehetzte auf der Flucht vor sich selbst, zieht als Obdachloser, von der Gesellschaft ausgegrenzt und dazu verdammt, seine eigene Geschichte wieder und wieder zu durchleben, durch die Straßen. Als Richter und Angeklagter gleichermaßen führt er einen verbissenen Prozess gegen sich selbst, an dessen Ende vielleicht die Erlösung steht.Das gekonnt in Szene gesetzte Bühnenbild holt die Besucher mitten ins Geschehen und verringert dadurch die Distanz zwischen der Bühne und den Zuschauern. Der perfekt inszenierte Pinselstrich schenkt der Kulisse die nötige Tiefe. 

Auftraggeber
Neue Oper Wien
Leistung
Bühnenbild indoor
Ort
Wien
Jahr
2014
Projektmitglieder
Bühnenbild: Nikolaus Webern
Fotocredit
Armin Bardel