Liszt Museum
Das Liszt Museum in Raiding erzählt unter dem Motto „Le Concert c’est moi“ – ein Zitat Franz Liszts von 1839 – die Geschichte des berühmten Klaviervirtuosen und Komponisten des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellungen, umgesetzt von Winter Artservice, zeigen Liszts Leben in drei Bereichen.
Im „Liszt Salon“ der neuen Ausstellungshalle spiegeln Möbel, inspiriert vom „Blauen Salon“ von Liszts Onkel Eduard in Wien, die Atmosphäre seiner Zeit. Die Ausstellung folgt Liszts Lebensstationen in Paris, Weimar, Budapest, Rom und Bayreuth – vom Wunderkind „Le petit Litz“ über den Hofkapellmeister in Weimar bis zum Abbé in Rom.
Das Geburtshaus widmet sich Liszts Talent am Klavier. Seine Konzerte lösten europaweit Begeisterung aus, die sogenannte „Lisztomanie“. Die Ausstellung zeigt seine Reisen mit Kutsche, Bahn und Schiff und wie sein kraftvolles Spiel Klaviere an ihre Grenzen brachte. Zitate von Liszts Ururenkelin Nike Wagner führen zu Orten seines Wirkens.
Im Konzerthaus sind Instrumente aus Liszts Zeit zu sehen, darunter zwei Orgeln aus der Pfarrkirche Raiding und ein Tafelklavier, für das Liszts Vater seine goldene Uhr verkaufte. Die Mechanik von Sébastien Erard ermöglichte Liszts virtuoses Spiel.
Die Ausstellungen wurden von Christof Cremer gestaltet und von Winter Artservice umgesetzt.
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