Georges Bizets Oper Carmen zeigt die verhängnisvolle Liebe zwischen der impulsiven Fabrikarbeiterin Carmen und dem unbedarften Sergeant José. Das ungleiche Paar wird in einen Strudel aus Liebe, Eifersucht und Hass gezogen. Der französische Regisseur Arnaud Bernard inszeniert das Werk zwischen Hollywood-Traumfabrik und Spanischen Bürgerkrieg. Auf zwei Zeitebenen wird das Geschehen in den 1930er und 1950er Jahren angesiedelt.
Das Regiekonzept sieht vor, dass ein „Carmen“-Film gedreht wird, weshalb die Bühne als Filmset inszeniert ist. Der Open-Air-erfahrene Bühnenbildner Alessandro Camera setzt hierfür mehrere riesige Drehwände ein, um den Überraschungseffekt auf einer Bühne ohne Vorhang zu ermöglichen. Der an Hollywood erinnernde Schriftzug CARMEN prangt in großen Lettern hoch über der Bühne an der Felskante des Steinbruchs. Winter Artservice zeichnet für die Umsetzung des Bühnenbilds und Requisiten verantwortlich.